Haben
Sie Fragen?
Die 10 wichtigsten Punkte, die für ihre Aufliegerwahl aufgeführt sind:
Wichtig ist: ''Vergleichen Sie Äpfel mit Äpfeln?''
- Verlässlicher Lieferant
- Welche Ladung werden Sie transportieren?
- Das Eigengewicht kontrollieren und um Nachweise bitten
- Längen kontrollieren
- Die Optionen festleggen
- Was kostet mein Auflieger?
- Einen Blick hinter die Kulisse werfen
- Lebensdauer des Aufliegers
- Lackierung und Rostschutz
- Wartung und Kundenbetreuung
1: Verlässlicher lieferant
Einen Auflieger haben Sie nach der Anschaffung viele Jahre lang. Es ist deshalb wichtig, ihn bei einem zuverlässigen Partner zu kaufen:
- Finanziell zuverlässig
Die meisten Hersteller von Aufliegern verlangen eine Anzahlung, einige sogar bis zu 30 %. Diese wird zur Deckung von Kosten verwendet, die beim Hersteller während des Projektvorlaufs anfallen (Konstruktion, Materialien und Stunden). Für Sie bedeutet dies, dass Sie bei einem Auflieger, der 100 000 Euro kostet, bis zu 30 000 Euro vorab bezahlen müssen. Diese Anzahlung leisten Sie nur bei finanziell verlässlichen Herstellern von Aufliegern, damit Sie das Geld im Fall eines Konkurses nicht verlieren. Faktoren, anhand derer Sie die finanzielle Verlässlichkeit beurteilen können, sind unter anderem Wachstum, Finanzleistung und Kontinuität. - Zuverlässige Produkte
Neben der Verlässlichkeit eines Herstellers von Aufliegern ist auch die Zuverlässigkeit des Endprodukts äußerst wichtig. Die Sicherheit des Aufliegers im Verkehr und bei der Arbeit mit dem Auflieger ist von essentieller Bedeutung. Wählen Sie deshalb nur einen Partner, der im Ruf steht, zuverlässige Produkte herzustellen. Zuverlässige Produkte lassen sich daran erkennen, dass der Hersteller die Zertifikate VCA und ISO9001 vorlegen kann.
2: Welche ladung werden sie transportieren
Bei der Anschaffung eines Aufliegers ist die Art der zu transportierenden Ladung ein wichtiges Kriterium. Welches der richtige Auflieger ist, hängt nämlich wesentlich von dem Geschäftsfeld ab, in dem Sie tätig sind. Welche Abmessungen hat die Ladung, wie viel wiegt sie und kann die Ladung selbst fahren? Dies sind wesentliche Fragen, die vor der Anschaffung geklärt werden müssen. Es ist ratsam, sich durch einen Fachmann beraten zu lassen, damit Sie den optimalen Auflieger für Ihre Arbeit anschaffen. Sie möchten zunächst selber herausfinden, inwieweit der Auflieger, der Ihnen vorschwebt, Ihre Ladung befördern kann? Dann schauen Sie sich ein Achslastprogramm an.
Viele Betreiber entscheiden sich für einen teuren und schweren Auflieger, damit sie das größte Material, das sie besitzen, befördern können. Sie tun das oft im Hinblick auf die Flexibilität der Einsatzmöglichkeiten. Je größer die Flexibilität des Endprodukts, um so mehr können Sie sich gegenüber anderen Transporteuren abheben. Je nach Ihrer Unternehmensstrategie können Sie auch mehr Gewicht auf den ROI legen. In diesem Fall ist es oft besser, einen leichteren und preiswerteren Auflieger zu kaufen und die größte Maschine durch ein anderes Unternehmen befördern zu lassen.
Bei der Festlegung der Ladung und der Auswahl eines Aufliegers ist der gesetzliche Rahmen der schwierigste Bereich, mit dem sich Transportunternehmen auseinandersetzen müssen. In jedem Land gelten anderen Regeln und auch diese Regeln ändern sich beinahe täglich. Worauf können Sie als Transportunternehmen also achten? Achslasten, Achsabstände, Wendekreise, Eigengewicht, Ladungsüberstand und Gesamtgewicht sind nur einige der Faktoren, die bei der Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften beachtet werden müssen. Um sicher zu wissen, ob Sie den richtigen Auflieger anschaffen, empfiehlt sich ein Gespräch mit der Fachabteilung des Herstellers, das Ihnen mehr Klarheit verschaffen kann. Auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig ein guter Partner ist.
3: Das eigengewicht kontrollieren und um nachweise bitten
Kontrollen hinsichtlich der Verkehrsregeln werden immer häufiger durchgeführt, insbesondere bei Sondertransporten. Die Gewichte spielen dabei immer eine wichtige Rolle. Achten Sie deshalb beim Vergleichen von Angeboten auf das Eigengewicht des Anhängers und bitten Sie um Nachweise für diese Eigengewichte. Bei schwereren Anhängern können Sie nur weniger schwere Ladung mitnehmen. Das Eigengewicht des Anhängers ist aber nicht der allein maßgebliche Wert, auch die Gewichtsverteilung auf dem Anhänger ist wichtig. Wie viel Gewicht liegt beispielsweise auf dem Sattel auf und wie viel Gewicht wird über das Achsgestell verteilt? Dies ist wichtig, weil Sie natürlich auch Ihre Zugmaschine optimal nutzen und nicht überladen möchten. Die Position des Achsgestells spielt hierbei eine wesentliche Rolle.
4: Längen kontrollieren
Auch die Abmessungen Ihrer Kombination aus Zugmaschine und Anhänger spielen eine immer wichtigere Rolle. Wegen der verschärften Regelungen in Europa ist es wichtig, dass hier alles stimmt. Passt ihr Anhänger nach der heutigen Gesetzgebung hinter die heutigen Zugmaschinen? Die Länge der Kombination darf höchstens 16,5 Meter betragen. Wird dieser Wert überschritten, hat dies immer Konsequenzen für den Einsatz und die Verwendbarkeit des Anhängers.
5: Die optionen festlegen
Stellen Sie vorab eine Liste mit technische Daten zusammen, die Ihnen für Ihren Anhänger wichtig sind.
Die Hersteller von Aufliegern verwenden nämlich unterschiedliche Namen für verschiedene Optionen. Dies kann zu Verwirrung hinsichtlich der technischen Daten des Anhängers führen. Vergleichen Sie verschiedene Angebote dahingehend, ob diese Ihren technischen Wunschdaten entsprechen. Wenn Sie einen Auflieger anschaffen, der diese technischen Anforderungen nicht erfüllt, wirkt sich das für Sie die nächsten 20 Jahre lang aus.
6: Was kostet mein auflieger
Einen Auflieger kaufen Sie nicht jeden Tag, er stellt eine erhebliche Investition dar. Letztendlich möchten Sie sicher sein, dass ihre Investition Rendite bringt (ROI oder Anlagenrendite) und die Gesamtkosten (TOC oder Total Cost of Ownership) kennen, am liebsten umgelegt auf den Kilometer. Manche gehen davon aus, dass bei einem preiswerteren Auflieger die Anlagenrendite (ROI) höher ist. Leider gilt in vielen Fällen eher „billig ist teuer“. Dies kann beispielsweise an längeren Ausfallzeiten durch Reparaturen, daran, dass die gewünschte Ladung nicht transportiert werden kann oder an kürzerer Lebensdauer liegen. Es ist deshalb gut möglich, dass ein Auflieger mit höherem Anschaffungspreis Ihnen im Lauf der Zeit mehr einbringt, als ein preiswerterer Auflieger. Deshalb ist die gute Kalkulation bei der Anschaffung eines Aufliegers ganz wichtig! Für Sie ist der Anschaffungspreis eines Aufliegers auf jeden Fall eine ganz wichtige Kenngröße? Dann sehen Sie sich frühzeitig die Webseite eines Aufliegerherstellers an und konfigurieren Sie Ihren eigenen Anhänger.
7: Einen blick hinter die kulisse werfen
Um zu wissen, ob ein Lieferant ein Qualitätsprodukt herstellt, lohnt sich ein Blick hinter die Kulisse. Bei einem Besuch in der Fabrik können Sie sich mit eigenen Augen ein Bild davon machen, wie und wo das Produkt hergestellt wird. Dort können Sie Auflieger in unterschiedlichen Herstellungsphasen ansehen. Achten Sie dabei vor allem auf die verwendeten Materialien, die Bauweise, den Arbeitsplatz der Monteure, die Präzision bei der Montage und ob die Fabrik aufgeräumt und sauber ist. Meisten kriegen Sie dadurch ein gutes Gefühl für die Qualität des Produkts. Haben Sie sich willkommen gefühlt?
8: Lebensdauer des aufliegers
Ein Auflieger wird oft für eine Einsatzdauer von vielen Jahren angeschafft und soll nach deren Ablauf noch einen angemessenen Wiederverkaufswert haben. Es gibt auch Unternehmen, die den Auflieger zu einem früheren Zeitpunkt verkaufen und einen relativ hohen Wiederverkaufswert anvisieren. Die Lebensdauer des Aufliegers ist dabei der wichtigste Faktor. Ein neuer Auflieger sieht bei jedem Hersteller top aus. Aber der Schein trügt ... Schauen Sie sich um und fragen Sie Bekannte, welche Erfahrungen diese mit verschiedenen Lieferanten gemacht haben. Beim Besuch in der Fabrik können Sie ebenfalls Informationen zur Lebensdauer erhalten.
9: Lackierung und rostschutz
Der Rostschutz eines Aufliegers ist ebenfalls sehr wichtig für die Lebensdauer. Damit der Lack gut haftet, wird der Auflieger zunächst gestrahlt. Danach sollte der metallgespritzt werden. Dazu gehört, dass der Auflieger feuerverzinkt wird. Viele Hersteller von Aufliegern verzinken ihre Produkte. Das ist allerdings etwas anderes, als eine Feuerverzinkung. Es wird nämlich eine Zinkschicht auf den Auflieger aufgebracht. Der Unterschied zur Feuerverzinkung besteht darin, dass feuerverzinkte Auflieger nie mehr rosten. Daneben bieten die Hersteller von Aufliegern verschiedene Arten des Metallspritzens an. Wird beispielsweise der gesamte Anhänger metallgespritzt, oder nur die sichtbaren Teile? Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensdauer Ihres neuen Anhängers.
10: Wartung und kundenbetreuung
Die Qualität Ihres gekauften Anhängers hat Langzeitauswirkungen für Ihre Betriebskosten. Deshalb spielt sie bei der Anschaffung eine große Rolle. Denken Sie beispielsweise an Leitungen und Bremszylinder die gut oder nicht so gut geschützt und stabil angebracht sein können. Dies kann dazu führen, dass Bauteile mehr oder weniger schadensanfällig sind und nach kürzerer oder längerer Einsatz ausgetauscht werden müssen. Dies ist sehr wichtig, wenn Sie Überraschungen bei den Betriebskosten vermeiden möchten. Hohe Unterhaltskosten sind nicht finanzierbar, aber ein qualitativ hochwertiger Trailer mit seinen höheren Anschaffungskosten schon.
Bei einigen Herstellern benötigt der Trailer ein teures Wartungsprogramm, um die Garantieansprüche nicht zu verlieren. Beim Vergleichen unseres Angebots ist es ratsam, diese Unterschiede miteinander zu vergleichen und diese Kosten bei der Anschaffung zu berücksichtigen. Auf diese Art vergleichen Sie Äpfel mit Äpfeln.